Madagaskar II


alles auf anfang


Wenn Du nicht mehr weißt, wohin  du gehen sollst,
halte inne und schau zurück, woher du gekommen bist.
(Aus Afrika)



Kaffee-Romanze

Wir schreiben das Jahr 1998. Schauplatz: Ein in die Jahre gekommener Kaffeeautomat in nächster Nähe zur Herrentoilette in einem zugigen Winkel der Universität Bayreuth - einer dieser typischen Multifunktionsautomaten der 90er Jahre, als man noch mehr für sein Geld bekam als bestellt, weil der Vorgänger eine Gemüsesuppe herausgelassen hatte.
Der angewiderte Blick des Studenten in seinen Kaffeebecher spricht Bände.
"Auf Madagaskar werden die Kaffeebohnen angeblich ganz frisch über dem Holzfeuer geröstet, hab ich gelesen. Stell dir einfach vor, wie das duftet und schon schmeckt der grausame Automatenkaffee besser!" sagt sie zu ihm.
Er dreht sich um, lächelt und sagt: "Das stimmt wirklich. Dieser Duft bleibt für immer im Gedächtnis!"
Sie kann ihn nur entgeistert anstarren. Der erste Mann, der tatsächlich wusste, wo Madagaskar auf der Landkarte zu finden war! Der ihren Traum von der fernen Insel im Indischen Ozean gelebt hatte?
"Wenn Du willst, zeige ich Dir meine Dias!" offeriert ihr Gegenüber seine imaginäre Briefmarkensammlung und grinst frech. Sein Kaffee mit den Petersilienfetzen ist längst vergessen.


VERBUNDENHEIT.HOFFNUNG.FREUDE.LEID.


IM BANNE MADAGASKARS

Genau zwanzig Jahre nachdem der Zauber Madagaskars uns erstmals in seinen Bann zog, steht Alles auf Anfang. Die neue Show erzählt von unserer sehr persönlichen, 20-jährigen Beziehung zu dieser Insel. Unsere Geschichte handelt von Liebe, Verbundenheit, Hoffnung, Freude und Leid und nicht zuletzt der Kunst, nach dem Fallen wieder aufzustehen und weiter zu gehen - auch wenn man nicht weiß, was einen hinter der nächsten Wegbiegung erwartet. Denn das ist in Madagaskar völlig unvorhersehbar:
Wir erleben unsere eigene, fast geplatzte Hochzeit a la malagasy, üben uns in zahlreichen unkonventionellen Versuchen, das Schicksal nach Einheimischenweise positiv zu lenken, indem wir uns mit der Magie der Naturreligionen behelfen, wir lernen Mythen und Fabelwesen kennen, die selbst die Fantasie nicht abstrakter erfinden könnte und kaufen auf dem traditionellen Rindermarkt ein heiliges Zebu als Geschenk, weil wir zu Gast auf einer traditionellen Famadihana (Totenumbettung) eingeladen sind. Wir werden unfreiwillig zur Legende menschenfressender Bleichgesichter und begeben uns in dunklen Grotten und dampfenden Regenwäldern auf die Spurensuche nach den sagenumwobenen Vazimbas (malagasy: die, die schon immer da waren). Und in uns reift die Erkenntnis: Auf Madagaskar ist der Weg das Ziel und wenn man ihn verliert, lernt man ihn kennen.

RÜCKKEHR.LEBENSFREUDE.TRAUM.ANFANG.


DIE RÜCKKEHR ZU DRITT

Deshalb kehren wir 10 Jahre nach unserer Hochzeit mit Hindernissen zu Dritt zurück an den "Ort absoluten Ursprungs" und begeben uns in das größte Abenteuer unseres gemeinsamen Lebenswegs: Naturgewalt trifft auf Naturschönheit! - Wird unser 6-jähriger Sohn Flo, der mit Downsyndrom geboren wurde, die Insel mit seinem "dezenten" Charakter aufmischen? Wie werden die Einheimischen, eng verwoben in ihren Traditionen, Mythen und Riten, auf unseren sehr speziellen Sohn reagieren? Der Grat zwischen Traum leben und Albtraum erleben könnte in diesem speziellen Fall recht schmal sein...
Doch manchmal muss man zurück zu den Anfängen, um seinen Weg kennen zu lernen.

MADAGASKAR - Alles auf Anfang feiert die Lebensfreude, die der Reisende in Madagaskar so viel deutlicher spürt als andernorts und die jeder von uns im Herzen tragen sollte. Denn Lebensfreude ist die Quelle, an der der Mut entspringt, um zu neuen Ufern aufbrechen zu können.


Bilderreisen

Madagaskar von oben

Lemuren - Geister des Waldes

unbeschreibliche Fauna


vielfalt der chamäleons

menschen - weite wege

flo unterwegs auf lemuria


einzigartiges land



Manchmal muss man zurück zu den Anfängen, um seinen Weg zu finden.

 

Genau zwanzig Jahre nachdem der Zauber Madagaskars uns erstmals in seinen Bann zog, steht Alles auf Anfang. Unsere neue Show handelt von unserer sehr persönlichen Beziehung zu dieser Insel, von Liebe, Verbundenheit, Schicksal, Freude und Leid und nicht zuletzt der Kunst, vorwärts zu gehen - auch wenn man nicht weiß, was einen hinter der nächsten Wegbiegung erwartet. Denn das ist in Madagaskar meistens unvorhersehbar. Und so reift in uns Reisenden sehr bald die Erkenntnis, dass der Weg das Ziel ist und je öfter man ihn verliert, desto besser lernt man ihn kennen...

 

Wenn Du nicht mehr weißt,
wohin du gehen sollst,
halte inne und schau zurück,
woher du gekommen bist.

Nach 20 Jahren kehren wir zurück an den „Ort allen Ursprungs“  und stellen uns einer neuen Herausforderung: Erstmals reisen wir mit unserem  6-Jährigen Sohn Flo, der mit Downsyndrom geboren wurde, nach Madagaskar - wohlwissend, dass das oberste Lebensgebot unseres Sohnes unseren gemeinsamen Weg zu keinem leichten machen würde:

 

„Wo mein Wille, ist noch kein Weg!!“